Mittwoch, 7. September 2011

reliability

Ich hasse Menschen, auf die man sich nicht verlassen kann. Oder einen im letzten Moment hängen lassen. Ich hasse es wirklich. Und das ist einer der Gründe, wieso ich beginne jemanden zu verachten, den ich früher sehr mochte. Ich mein, ganz ehrlich, was soll das? Wenn man von Anfang an weiß, es geht nicht, dann sagt man das vorher. Man sollte mal nachdenken was man damit anrichtet und wie sehr das Vertrauen kaputtgehen kann.

Solche Menschen verdienen mein Vertrauen nicht. Und meine Freundschaft auch nicht.

Jedoch bin ich ein Mensch, der noch eine zweite Chance gibt. Wer sie nicht ergreift, der ist letzten Endes selbst schuld. Ich bin gut darin Menschen aus meinem Leben zu entfernen, auch wenn es wehtut. Wir werden sehen wie es weitergeht. Und irgendwie befürchte ich, es nimmt kein gutes Ende.

Montag, 5. September 2011

about happy and sad endings

Ich mag keine Happy Ends, weil sie unrealistisch sind. Wann läuft es je so perfekt wie im Film? Wann bekommt der Held am Ende die Prinzessin und bleibt bis an sein Lebensende mit ihr glücklich? Nie, genau so ist es.
Oder ist es nur bei mir so?
Ich beneide die Charaktere im Film, oder in Geschichten, die den perfekten Partner gefunden haben, der sich um sie sorgt, sie ernst nimmt und auf den 100% Verlass ist. Das gibt es im wahren Leben nicht. Nicht bei mir.
Ich suche und suche und suche und finde nicht die perfekte Person. Natürlich darf man Makel haben, davon habe ich wahrlich genug, dennoch... Ist es so schwer so jemanden zu finden? Ist es gar unmöglich? Ich frage mich, ob es so eine Person überhaupt gibt... und wenn, ob ich sie jemals finden werde. Ich glaube, meine Vorstellung von dem perfekten Partner ist zu detailliert. Ich habe zu große Erwartungen, die keiner erfüllen kann. Oder ist es gar nicht so abwegig so jemanden zu wollen? Ist es nicht der Traum von jedem Menschen? Ich weiß es nicht. Ich würde es gerne wissen.
Ich würde gerne so jemanden haben, aber schon früh wurde mir klar, dass es nur ein Traum ist. Der perfekte Traum. Aber Träume sind nun mal Träume. Schade, eigentlich.

naked truth.

Ich kann nicht ich selbst sein. All die Jahre, die ich damit verbracht habe, eine Mauer zu bauen um mich zu schützen, haben mich letztendlich umgebracht. Ich habe mir eine Identität erschaffen, die ich nicht mehr aufrechterhalten kann, wie eine Maske, die eines Tages kaputtgeht.

Ich zu sein, das ist so schwer. Ich schaffe es nicht das abzureißen, was noch übrig ist, was in Fetzen an mir herabhängt und mich runterzieht. Ich kann es nicht.

Deswegen bin ich hier. Ich möchte meine Gedanken teilen, so sein, wie ich wirklich bin, ohne dass man hinter meine Maske blicken kann.